Dieser Mediensatz dient der Kurzdarstellung der Bewegungsart "Fliegen" und kann dieses Thema keinesfalls umfassend darstellen.
Ausgehend von einem Versuch mit gebogenen Rechteckflügeln, bei dessen Vorhersage zum Versuchsausgang man meist auf falsche Vermutungen stoßen wird, folgt die Erklärung des allgemeinen Funktionsprinzips von Tragflügeln. Bei strömender Luft entsteht nach dem Gesetz von Bernoulli immer dort ein Unterdruck und folglich auch eine Auftriebskraft, wo die Luft beschleunigt vorbeizieht, in diesem Fall also am oberen, gebogenen Teil des Tragflügels, wo die Stromliniendichte größer ist. Die Annahme, dass im hier abgebildeten Versuch zur Strömungslehre die Flügel voneinander weggedrückt werden müssten, ist ganz einfach falsch, auch wenn sie den allgemeinen Vermutungen widerspricht. Die Flügel bewegen sich im Luftstrom noch weiter aufeinander zu.
Auf der Suche nach einer möglichst windschlüpfigen Form werden eine Kreisscheibe, eine Kugel und eine Tropfenform miteinander verglichen: Der ungefähre cw-Wert für den Strömungswiderstand ist dabei mit angegeben.
Wenn man in etwa gleichschwere Gegenstände dieser Formen von ungefähr gleicher Querschnittsfläche und Masse an gleichlangen dünnen Fäden aufhängt und von einem Ventilator anblasen lässt, kann man im Rahmen eines Versuchs einen Vergleich durch Messen der jeweiligen Auslenkung finden. Styroporkugeln ohne / mit aufgeklebtem Pappkegel können auf gleiche Masse gebracht werden, wenn man der Kugel für die Tropfenform etwas Material abschneidet, das ja ohnehin unter dem Kegel verborgen sein würde. Zur Flügelform lassen sich auf ähnliche Art eigene Experimente erfinden, um den Strömungswiderstand oder sogar den Auftrieb zusätzlich vergleichend zu erfassen. Nach den Vorversuchen zum Fliegen bietet sich, soweit möglich, der Bau von Flugzeugen aus Holz / Balsaholz im Rahmen weiterer Unterrichtsstunden an. |
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Tipps zum Mediensatz: Es ist vorgesehen, dass der Schüler das Arbeitsblatt selbst ausfärbt und ergänzt. Sollten Sie mehr Informationen wünschen, so können Sie die Farbfolie im Graustufen-Modus als Kopiervorlage ausdrucken. |
Tipps zum Whiteboard-Einsatz: Die Mediendarstellung kann im Browser mit der Tastenkombination [Strg] + Plustaste oder Minustaste oder mit [Strg] und dem Mausrad vergrößert oder verkleinert werden, um dann erklärend in die projizierte Folie oder das Arbeitsblatt hinein zu arbeiten. Mit der Software des Smartboards / Aktivboards können Medien-Bereiche (vorerst) abgedeckt werden oder weitere Erklärungen angebracht werden. So lässt sich z.B. auch ein Arbeitsblatt in der Projektion einfärben oder (gemeinsam) ausfüllen. |
Tipps zur OH-Projektion: Wenn Sie von der Kopiervorlage eine s/w-Kopierfolie erstellen, können Sie diese bei der gemeinsamen Erarbeitung vervollständigen. Die Farbfolie setzen Sie dann eventuell erst bei der Zusammenfassung oder Wiederholung ein. Wenn Sie die Farbfolie zur Projektion in eine "gute" Klarsichtfolie stecken, können Sie auch auf dieser Klarsichtfolie Eintragungen zur Projektion "in die Folie" machen, ohne sie zu zerstören. |
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