Der gesamte Lösungsweg einer Bruchgleichung erfordert neben der Gleichung die Beachtung der Grundmenge, Definitionsmenge und der Lösungsmenge, da der Fall "Wert des Nenners = 0" ausgeschlossen werden muss.
Am Modell einer mehrfachen Wege-Verzweigung mit Durchlass-Kriterien wird das Problem visualisiert. Alle Zahlen machen sich auf den Weg zur Lösungsmenge, aber nur die tatsächlich erlaubten Lösungen finden sich dort auch letztlich wieder zusammen. Über die Festlegungen zur Grundmenge werden erstmals bestimmte Zahlen auf dem Weg zur Lösungsmenge nicht zugelassen.Über die Kriterien der Definitionsmenge erfolgt eine weitere Auslese.
Die Lösungsmenge der Gleichung schließt weitere Zahlen aus und es ist dabei möglich, dass sich nach den Festlegungen der Grundmenge keine Lösung mehr ergibt, wie dies im Gleichungs-Beispiel dieses Mediensatzes auch der Fall ist.
Damit Sie diesen Sachverhalt mit weiteren, eigenen Beispielen gründlich durcharbeiten können, wurde die Vorlage mgl204 zusätzlich geschaffen. Erfahrungsgemäß sind viele unterschiedliche Beispiele nötig, bis eine Bruchgleichung "mit allem Zubehör" richtig gelöst werden kann.
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