Bimetalle werden in der Technik im Zusammenhang mit der Temperaturregelung in Wärme- und Kühlgeräten immer noch häufig eingesetzt, obwohl elektronische Temperaturregelung eigentlich ohne sie auskommt.
Die einfachste Form eines Schulversuchs besteht darin, zwei Metallstreifen mit unterschiedlich großer Wärmeausdehnung (z.B. Kupfer und Eisen) durch Schrauben oder Nieten miteinander zu verbinden und dabei festzustellen, dass bei Erwärmung ein Verbiegen dieses Bimetallstreifens in Richtung des Materials mit der geringeren Wärmeausdehnung erfolgt. Im Wechsel (anderes Material oben) kann man rasch erkennen, dass dies nichts mit der Schwerkraft zu tun hat, sondern im unterschiedlichen Ausdehnungsverhalten der beteiligten Materialien begründet ist.
Zur Erklärung werden im Mediensatz die Schritte zweier Personen unterschiedlicher Schrittweite verwendet und es wird dabei einsehbar, weshalb eine Krümmung des Metallstreifens erfolgt.
Die Skizze eines handelsüblichen Bimetallthermometers folgt am Ende des Mediensatzes.
In Thermostaten für Wärme- und Kühlgeräte finden Bimetalle einen großen Einsatzbereich, angefangen vom Bügeleisen, Elektroboiler (Speicher), Toaster, Automatik-Herdplatte, Wasserkocher, Kühlschrank, bis hin zur Raumtemperaturregelung bei Raumheizungen. Der Kfz-Blinker ist ein weiteres Beispiel für den Bimetall-Einsatz, den man wohl nicht zuletzt wegen der akustischen Funktionskontrolle oft noch in der Bimetall-Ausführung beibehält. |
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Tipps zum Mediensatz: Es ist vorgesehen, dass der Schüler das Arbeitsblatt selbst ausfärbt und ergänzt. Sollten Sie mehr Informationen wünschen, so können Sie die Farbfolie im Graustufen-Modus als Kopiervorlage ausdrucken. |
Tipps zum Whiteboard-Einsatz: Die Mediendarstellung kann im Browser mit der Tastenkombination [Strg] + Plustaste oder Minustaste oder mit [Strg] und dem Mausrad vergrößert oder verkleinert werden, um dann erklärend in die projizierte Folie oder das Arbeitsblatt hinein zu arbeiten. Mit der Software des Smartboards / Aktivboards können Medien-Bereiche (vorerst) abgedeckt werden oder weitere Erklärungen angebracht werden. So lässt sich z.B. auch ein Arbeitsblatt in der Projektion einfärben oder (gemeinsam) ausfüllen. |
Tipps zur OH-Projektion: Wenn Sie von der Kopiervorlage eine s/w-Kopierfolie erstellen, können Sie diese bei der gemeinsamen Erarbeitung vervollständigen. Die Farbfolie setzen Sie dann eventuell erst bei der Zusammenfassung oder Wiederholung ein. Wenn Sie die Farbfolie zur Projektion in eine "gute" Klarsichtfolie stecken, können Sie auch auf dieser Klarsichtfolie Eintragungen zur Projektion "in die Folie" machen, ohne sie zu zerstören. |
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