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Informationen zum Mediensatz |
Die Temperaturempfindlickheit
eines Gasthermometers ist schon erstaunlich. Wenige Augenblicke, nachdem man den Vorratsbehälter mit der Hand erwärmt hat, spritzt der für die Anzeige vorgesehene Flüssigkeitstropfen aus der Kapillare, während beim gleichgroßen Flüssigkeitsthermometer eine "ordentliche" Wärmequelle schon etwas Zeit benötigt, um eine erkennbare Anzeigeänderung zu erreichen.
Ein einfacher Vorversuch kann mit einer Glasflasche (Mineralwasserflasche) und einem 2€-Stück gemacht werden. Der Glasrand der leeren Glasflasche wird mit Wasser befeuchtet, dann die Münze als abdichtender Deckel daraufgelegt und die Flasche anschließend mit der Hand erwärmt. Nach einiger Zeit kann man die Münze klappern hören und ssehen, weil immer wieder
eine "Portion" erwärmter (ausgedehnter) Luft wegen des gestiegenen Drucks aus der Flasche entweicht. Das Geldstück wird dabei kurz etwas angehoben und fällt anschließend wieder als Verschluss-Dichtung auf die Flaschenöffnung.
Da man die Volumenausdehnung beim Gasthermometer nicht sehen könnte, befindet sich in der Kapillare ein Wassertropfen (eventuell gefärbt) als Anzeigemarke. Der enorme Unterschied im Ausdehnungsverhalten bei Gasen gegenüber Flüssigkeiten ist im Mediensatz durch die entsprechenden Tabellenwerte der Volumenausdehnung für Wasser und Luft dargestellt.
Wer mit den Maßeinheiten wenig anfangen kann, vergleicht nur die Zahlenwerte.
Wer sich darüber wundert, dass beim Erwärmen des Vorratsbehälters des Flüssigkeitsthermometers mit dem Gasbrenner die Wassersäule in der Kapillare erst mal
kurz absinkt, bevor sie dann ansteigt, sollte daran denken, dass ja zunächst mal das Glasgefäß erwärmt wird und sich dabei ausdehnt, bevor die Temperaturänderung der Flüssigkeit
erfolgen kann.
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Tipps zum Mediensatz: Es ist vorgesehen, dass der Schüler das Arbeitsblatt selbst ausfärbt und ergänzt. Sollten Sie mehr Informationen wünschen, so können Sie die Farbfolie im Graustufen-Modus als Kopiervorlage ausdrucken. |
Tipps zum Whiteboard-Einsatz: Die Mediendarstellung kann im Browser mit der Tastenkombination [Strg] + Plustaste oder Minustaste oder mit [Strg] und dem Mausrad vergrößert oder verkleinert werden, um dann erklärend in die projizierte Folie oder das Arbeitsblatt hinein zu arbeiten. Mit der Software des Smartboards / Aktivboards können Medien-Bereiche (vorerst) abgedeckt werden oder weitere Erklärungen angebracht werden. So lässt sich z.B. auch ein Arbeitsblatt in der Projektion einfärben oder (gemeinsam) ausfüllen. |
Tipps zur OH-Projektion: Wenn Sie von der Kopiervorlage eine s/w-Kopierfolie erstellen, können Sie diese bei der gemeinsamen Erarbeitung vervollständigen. Die Farbfolie setzen Sie dann eventuell erst bei der Zusammenfassung oder Wiederholung ein. Wenn Sie die Farbfolie zur Projektion in eine "gute" Klarsichtfolie stecken, können Sie auch auf dieser Klarsichtfolie Eintragungen zur Projektion "in die Folie" machen, ohne sie zu zerstören. |
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